- Herkunft und Verwendung von Schwarzkümmel
- Gesundheitliche Vorteile von Schwarzkümmel
- Wissenschaftliche Belege für die Wirkung
- Anwendung und Dosierung
- Schwarzkümmel in der Küche
- Rezeptvorschlag: Schwarzkümmel-Orangen-Sprinkle
Herkunft und Verwendung von Schwarzkümmel
Geschmack und Herkunft
Ein Gewürz mit einem einzigartigen Geschmack, ist trotz seines Namens nicht mit Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt. Der Geschmack, der eher an Sesam erinnert, ist nussig, pfeffrig und etwas bitter. Ursprünglich stammt die Pflanze aus den Regionen Südeuropa, Westasien, Indien und Nordafrika, wo sie schon seit Jahrhunderten genutzt wird.
In der internationalen Küche
In der orientalischen Küche hat Schwarzkümmel einen festen Platz. In Indien wird das gemahlene Gewürz oft in Currygerichten verwendet, während die Menschen im Mittleren Osten die Samen gern über Fladenbrot oder Kuchen streuen. Sie verleihen den Gerichten einen besonderen, orientalischen Touch.
Gesundheitliche Vorteile von Schwarzkümmel
In der Naturheilkunde
In der Naturheilkunde schätzt man den Schwarzkümmel aufgrund seiner potenziellen positiven Wirkungen auf die Gesundheit. So kann sein innerlich angewandter Extrakt bei verschiedenen Beschwerden helfen. Äußerlich angewendet, kann das aus ihm gewonnene Öl die Haare pflegen und sogar Neurodermitis lindern.
Die Heilkraft des Schwarzkümmels
Die kleinen Samen enthalten eine Vielzahl von Nährstoffen und Wirkstoffen, die zur Gesundheit beitragen können. Dazu gehören beispielsweise ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe.
Wissenschaftliche Belege für die Wirkung
Der Wirkstoff Thymochinon
Ein besonderer Wirkstoff im ätherischen Öl von Schwarzkümmel ist das Thymochinon. Es wird oft für dessen gesundheitliche Vorteile verantwortlich gemacht. Thymochinon hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und könnte daher bei verschiedenen Beschwerden helfen.
Studien zur Wirkung
In der wissenschaftlichen Forschung hat Schwarzkümmel in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. So haben einige Studien positive Effekte bei der Behandlung von Allergien und Asthma gezeigt. Allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Wirkung umfassend zu bewerten.
Anwendung und Dosierung
Verwendung von Schwarzkümmelöl
Es kann in verschiedenen Formen genutzt werden. Insbesondere das Öl ist beliebt. Es enthält viele gesunde Inhaltsstoffe und kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Dosierung und Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Anwendung von Schwarzkümmel sollte man einige Punkte beachten. So kann das ätherische Öl, wenn es auf nüchternen Magen genommen wird, diesen reizen. Daher ist es wichtig, die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten und gegebenenfalls einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren.
Schwarzkümmel in der Küche
Kauf und Lagerung
Schwarzkümmelsamen kann man in türkischen Supermärkten oder Bioläden kaufen. Das kaltgepresste Schwarzkümmelöl ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren. Die Samen können bis zu sechs Monate gelagert werden, während das Öl im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte.
Einsatz in der Küche
In der Küche lässt es sich vielseitig verwenden. Als Samen können Sie es über Brot, Suppen oder Gemüse streuen. Leicht angeröstet, schmeckt Schwarzkümmel auch als Topping auf dem Salat. Mit Schwarzkümmel gewürzte Gerichte erhalten einen exotischen Touch, der besonders gut mit Sesam, Kreuzkümmel oder Koriander harmoniert.
Rezeptvorschlag: Schwarzkümmel-Orangen-Sprinkle
Zutaten und Vorbereitung
Für einen exotischen Gewürzmix benötigen Sie unter anderem Schwarzkümmel, Sesamsamen, getrockneten Thymian und Senfkörner. Die Orangenschalen müssen zuerst im Ofen getrocknet werden.
Zubereitung des Schwarzkümmel-Orangen-Sprinkles
Das Gewürz wird dann mit einer Küchenmaschine zerkleinert und kann in einem Glas aufbewahrt werden. Der Schwarzkümmel-Orangen-Sprinkle bringt eine orientalische Note in Ihre Gerichte und eignet sich besonders gut für Gemüse, Currys oder Salate.
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