Rosmarin-Heilkraft

Rosmarin: Nicht nur Gewürz, sondern auch medizinische Waffe?

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Wo Rosmarin am liebsten wächst

Rosmarin in seiner natürlichen Umgebung

Rosmarin, der auf Felsenhängen im Mittelmeerraum gedeiht, ist für viele Menschen mehr als nur eine Pflanze. Er hat einen lateinischen Namen, „rosmarinus“, der „Tau des Meeres“ bedeutet. Schon im antiken Griechenland schätzte man den Rosmarin für seine gedächtnisstärkende Wirkung. So trugen Studenten oft Rosmarinkränze vor den Prüfungen.

Einführung in Mitteleuropa

Im Mittelalter verbreiteten Benediktinermönche das Wissen um Rosmarin in Mitteleuropa. Sie empfahlen es als Appetitanreger, Verdauungsförderer und herzstärkendes Mittel. Auch die Heilkraft von Wildkräutern fand Eingang in ihre Heilkräuterbücher.

Rosmarin in Deutschland

In Deutschland wächst Rosmarin in vielen Gärten, einschließlich bei Dajana Krüger am Bodensee. Sie bietet auf ihrem Instagram-Kanal Tipps zur Heilkraft von Wildkräutern an und weiß, dass die beste Erntezeit im Frühsommer liegt. Blüten und ätherische Öle machen die Pflanze besonders wertvoll.

Die Anwendungsgebiete: Wogegen kann Rosmarin helfen?

Stoffwechsel und Konzentration

Die Kräuterexpertin Dajana Krüger schätzt Rosmarin besonders für seine stoffwechselanregenden Wirkungen. Rosmarintee am Morgen kann den Kaffee ersetzen. Auch als Badesalz nach dem Sport ist es beliebt, um Muskelkater vorzubeugen.

Unterstützung bei niedrigem Blutdruck

Rainer Stange, Präsident des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren, schätzt Rosmarin bei Patienten mit niedrigem Blutdruck. Er empfiehlt auch Bäder mit Rosmarin, um seine belebende Wirkung zu nutzen.

So hilft Rosmarin der Verdauung

Rosmarin fördert die Verdauung, besonders bei schwer verdaulichen Speisen. Es stimuliert das Leber-Galle-System und hilft bei Völlegefühl oder sogar krampfartigen Schmerzen. Das ätherische Öl Borneol unterstützt die Verdauung und Durchblutung.

Welche wichtigen Inhaltsstoffe stecken in Rosmarin?

Ein Reichtum an heilenden Substanzen

Rosmarin enthält nicht nur Borneol, sondern auch Polyphenole wie die Rosmarinsäure. Diese wirken antibakteriell und antiviral. Hesperidin, ein Pflanzenfarbstoff, stärkt Venen und schützt Gefäße.

Was die Wissenschaft über die Wirkung von Rosmarin sagt

Ernährungswissenschaftler und Forscher haben Rosmarin im Labor untersucht. Sie fanden heraus, dass er die feinen Kapillaren im Gehirn durchblutet und mehr Sauerstoff ins Gehirn bringt. Studien mit Patienten mit Neurodermitis zeigten auch Verbesserungen.

Risiken bei der Verwendung von Rosmarin

Trotz seiner vielen Vorteile kann Rosmarin bei einigen Menschen Probleme verursachen. Hoher Blutdruck oder Kontaktallergien sind potenzielle Risiken. Schwangere sollten Rosmarin meiden.

Rosmarin bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ist gut untersucht. Die Anwendung ist einfach, und die Inhaltsstoffe sind bekannt. Menschen mit Bluthochdruck und Schwangere sollten jedoch vorsichtig sein.

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